Dr. Zsuzsa Barbarics-Hermanik

Universitätsassistentin für Österreichische Geschichte

Zimmer

ZG2O1.47

Telefon

+43-1-4277-27295

E-Mail

zsuzsa.barbarics-hermanik@univie.ac.at

 

Sprechstunde

Montag, 15-17 Uhr nach Vereinbarung per E-Mail

Lehrveranstaltungen

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Forschungsinteressen und -schwerpunkte

Spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Kultur- und Geschlechtergeschichte sowie Kommunikations-, Medien-, und Wissensgeschichte, dabei insbesondere:

  • Habsburgisch-osmanisch-italienische Verflechtungsgeschichte
  • Handschriftliche Zeitungen (avvisi) als Speicher und Vermittler des Wissens und ihre Sammlungen in Mitteleuropa
  • Eine vergleichende Geschichte der Etablierung des Buchdrucks, der Buchproduktion und des Buchhandels in Zentral- und Südosteuropa
  • Türkenbilder und Türkengedächtnis im spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Zentraleuropa 
  • Erinnerungskultur, Propaganda und politische Kommunikation in den Ländern der österreichischen Habsburger im Sinne einer vergleichenden Geschichte Mitteleuropas
  • Wissenstransfer und Netzwerke des Wissens zwischen der europäischen Gelehrtenrepublik und dem Osmanischen Reich
  • Migration, Flucht, und Asyl in Zentral- und Südosteuropa aus einer geschlechterhistorischen Perspektive

 

Curriculum vitae

Zsuzsa Barbarics-Hermanik studierte Geschichte sowie Germanistik an den Universitäten Pécs (Fünfkirchen) und Graz, und promovierte im Fach Geschichte an der Universität Graz. Vor ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit am Institut für Geschichte und am Institut für Österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien (beginnend Jänner 2023) war sie zunächst Universitätsassistentin (ohne Doktorat) am Lehrstuhl für Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der Universität Pécs. Danach bekleidete sie eine Hertha-Firnberg-Nachwuchsstelle am Institut für Geschichte der Universität Graz. Anschließend war sie als Universitätsassistentin (mit Doktorat) am Institut für Geschichte und am Zentrum für Wissenschaftsgeschichte der Universität Graz tätig.

Sie ist Trägerin der Pro Scientia Goldmedaille der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und Mitglied der Society for Emblem Studies und der Ungarischen Historischen Gesellschaft. Als Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der nachstehenden Institutionen begleitete sie durch wissenschaftliche Fachberatung die Entstehung des Schlossbergmuseums in Graz sowie die der Großen Landesausstellung „Kaiser und Sultan. Nachbarn in Europas Mitte, 1600-1700“ im Badischen Landesmuseum in Karlsruhe.

Als PI leitete sie zwei drittmittelgeförderte Forschungsprojekte mit den Titeln „Transcultural Exchange: the Habsburgs and the Ottomans, 1520-1620“ (Hertha-Firnberg-Projekt, finanziert durch den FWF, T-476) sowie „Die europäische Gelehrtenrepublik und das Osmanische Reich: Wissenstransfer und Netzwerke des Wissens im Zeitalter der Aufklärung“ (finanziert durch die Fritz Thyssen Stiftung, Az. 10.17.2.038GE). Darüber hinaus erhielt sie für ihre Forschungsvorhaben Forschungsstipendien, wie etwa jenes der Gerda Henkel Stiftung, des Habsburg Instituts in Budapest oder des Collegium Hungaricums in Wien.

 

Publikationen

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