Seehandelsrouten

Autor(en)
Andreas Obenaus, Franz Halbartschlager, Philipp A. Sutner
Abstrakt

Seehandelsrouten sind aus historischer Sicht leistungsfähige Verkehrswege, die anfangs nahe Küstenregionen und später selbst weit entfernte Kontinente miteinander verbanden. Wie das Wort besagt, spielten Handelsinteressen für deren Aufbau und Entwicklung eine entscheidende Rolle. Im ausgehenden europäischen Spätmittelalter sowie der Frühen Neuzeit wurden aufgrund unterschiedlicher Motive neue, oft transozeanische Seehandelsrouten aufgeschlossen, die in Folge zu den eigentlichen Wegbereitern einer frühen Globalisierung heranwuchsen. Diese waren in Zeiten unpräziser Navigation jedoch unsicheres Terrain und schwer kontrollierbar. Die Kenntnis natürlicher Rahmenbedingungen, wie Wind- und Strömungsverhältnisse, geeignete Schiffe sowie der Schutz gegen äußere Feinde waren für ihren Erfolg unabdingbar. Neben diesen Aspekten beschäftigt sich der vorliegende Band aber vor allem mit der Frage, welche Waren auf den neuen Seehandelsrouten ausgetauscht und somit zu deren treibender Kraft wurden.

Organisation(en)
Institut für Geschichte
Band
35
Anzahl der Seiten
256
Publikationsdatum
11-2019
ÖFOS 2012
601023 Globalgeschichte
ASJC Scopus Sachgebiete
History
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/a9db7f20-87ce-4ea8-be44-b47182a90152